Die wilden Müllablagerungen an den Containerstandorten sind ein münchenweites Problem. Viele gutgemeinte Abhilfemaßnahmen brachten wenig Erfolg, der cba e.V. (Cooperative Beschützende Arbeitsstätten e.V.), der mit der Reinigung betraut wurde, ist durch die Müllflut vielfach überfordert.

Ein besonderer Schandfleck ist der Standplatz unmittelbar vor dem Eingang der Berner Grundschule in Forstenried, der sich zu einer illegalen Sperrmüllsammelstelle entwickelt hat. Dort finden sich Autoreifen, Bürostühle, großformatige Verpackungen, Koffer, Computer, elektrische Haushaltsgeräte, Möbelteile, Bauschutt, Hausmüll, Lebensmittelreste in Plastiktüten und vieles andere mehr. Erst kürzlich wurde der dortige Kleidercontainer in Brand gesetzt und die verkohlten Kleiderreste lagen nach dem Löschen noch tagelang auf dem Gehweg.

Die Gefahren, die durch diese Vermüllung des Eingangsbereiches der Berner Schule bestehen, sind vielfältig. Neben den hygienischen Problemen (Ratten, Ungeziefer, Krankheitserreger, Geruch) durch die verstreuten Lebensmittelreste sowie Glasscherben besteht auch eine Gefahr für die Grundschüler, die in dieser „Müllhalde“ nach Brauchbarem stöbern.

Schule und Anwohner wehren sich dagegen seit längerem ohne viel Erfolg. Durchgreifende Maßnahmen sind dringend geboten. Voraussichtlich wird der Elternbeirat der Schule gegen die Zustände protestieren, eine Unterschriftenaktion ist geplant.

Die AfD-Fraktion im Bezirksausschuß 19 (Thalkirchen, Obersendling, Fürstenried, Forstenried, Solln) hat sich nach Gesprächen mit den Betroffenen an den Vorstand des Bezirksauschusses gewandt, um hier fraktionsübergreifend eine Lösung zu finden; dabei wurde auch eine Verlegung des Standplatzes vorgeschlagen, um Gefahren für die Schulkinder abzuwenden.