Sehr geehrte Damen und Herren,

die Proteste nehmen zu: gegen als nicht verhältnismäßig erlebte Maßnahmen gegen das Corona-Virus, insbesondere gegen Einschränkungen der Grundrechte, aber auch gegen die manipulative Berichterstattung vieler Medien.

Viele solche Verordnungen wie die, dass neuerdings in Bayern auch bei mittleren und größeren Kundgebungen unter freiem Himmel eine Maskenpflicht gelten soll, werden vor allem als eins empfunden: als Schikane!

Die Berliner Verwaltungsgerichte hatten für den 29. August nicht nur das versuchte Demonstrationsverbot gekippt, sondern auch die Maskenbenutzungs-Auflagen verworfen: die Einhaltung der Abstandsregeln unter freiem Himmel genügte dort.

Eine große Zahl oberbayerischer AfD-Teilnehmer war am genannten 29. August in Berlin. Jetzt gibt es die nächste Gelegenheit zum Mitmachen – bei uns in München vor der Haustür !

Das wird am Samstag, dem 12. September sein.

Der offizielle Demonstrationszug wird um 13 Uhr vom Odeonsplatz mit Musik und eingeschränkter Teilnehmerzahl (500) zur Theresienwiese starten, die Großkundgebung ab 16 Uhr auf der Theresienwiese stattfinden ( 10.000 Teilnehmerzahl).

Veranstalter ist „Querdenken 089“, es ist also wiederum eine überparteiliche Aktion.

Als AfD-Bezirksvorsitzender weiß ich, dass nicht alle den Enthusiasmus der Demonstranten teilen. Natürlich sind einige tausend Verstorbene „im Zusammenhang mit“ Covid-19 eine schlimme Zahl – wie auch die z.T. noch höheren Opferzahlen der jährlichen Grippewellen, an die man sich anscheinend gewöhnt hatte. Keine ernstzunehmende Stimme plädiert angesichts des neuartigen Coronavirus für gänzliche Sorglosigkeit. Verschobene Operationen, unterbliebene Krebsvorsorge etc. werden als Folgen des übergriffigen Einfrierens vieler wirtschaftlicher & gesellschaftlicher Aktivitäten leider auch einen hohen gesundheitlichen Preis, für eine nennenswerte Zahl von Menschen mit dringend behandlungsbedürftigen Problemen bedeuten.

Die moralische Beurteilung der Lockdown-Maßnahmen ist also auf jeden Fall mindestens ambivalent. Deshalb halten wir es für dringend notwendig, die Diskussion darüber lebendig zu halten und den einseitigen Darstellungen der überforderten Politik und übertreibenden Medien triftige Argumente entgegenzusetzen!

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Wolfgang Wiehle, MdB

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