Die pragmatische Alternative zur etablierten Zwangs- und Lenkungspolitik!

München wächst. München wächst schnell, momentan sogar zu schnell für seine Infrastruktur.

Deshalb muss die Infrastruktur rasch ausgebaut werden, und zwar auf Straße und Schiene. Den Konzepten, Straßenraum für Radwege und Trambahnen massiv zurückzubauen und Fahrspuren der Nutzung durch alle zu entziehen, widerspricht die AfD entschieden.

Gerade die Tatsache, dass solche „grünen“ Konzepte inzwischen von den großen Rathausparteien übernommen werden, ist ein Alarmzeichen: die Münchner Stadtplaner heben ab und begeben sich in eine Traumwelt, die die Münchner sehr teuer kommen wird. Warnendes Beispiel sind die massiven Probleme, die der Umbau der Fraunhoferstraße verursacht. Wir zeigen, wie es anders geht.

Nach Ansicht der AfD muss neben dem Ausbau von U- und S-Bahn auch das Münchner Straßennetz an den entscheidenden Stellen mitwachsen. Nur so bleibt der Verkehrsfluss erhalten und die Wirtschaft in München funktionsfähig.

Insbesondere an diesen Stellen muss das Straßennetz mit der Stadt mitwachsen:

  • Der Münchner Autobahnring (A99) muss im Süden vervollständigt werden. Dadurch wird der Stadt vom Durchgangsverkehr entlastet und Münchner Straßenraum für den Münchner Verkehr frei. Es gibt zu diesem Projekt eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2010, die gemeinsam vom Bund und vom Freistaat Bayern finanziert wurde. Dieses Projekt darf nicht in der Schublade verschimmeln, sondern muss realisiert werden!
  • Der Föhringer Ring im Münchner Norden ist vierspurig auszubauen.
  • Der Mittlere Ring braucht weitere Tunnelbauten: Am Englischen Garten und im Bereich der Tegernseer Landstraße, sowie eine Verlängerung des Tunnels in der Landshuter Allee nach Norden.
  • Der Mittlere Ring muss durchgängig zweispurig werden – auch am Olympiaknoten! Der tägliche Dauerstau an der einspurigen Stelle in Richtung Süden ist völlig untragbar. Die AfD fordert einen Umbau, notfalls auch mit einer Unterführung (Details siehe hier).

Massiven Rückbau der Münchner Straßen verhindern!

Die AfD sagt entschieden „Nein“ zum Straßenumbauprogramm mit Entfall vieler Fahrspuren und Tausender Parkplätze für superbreite Radwege entlang vieler Münchner Hauptverkehrsstraßen. Das gilt auch für die geplante Beseitigung von fast 1000 Parkplätzen an der Leopoldstraße. Nein auch zum Rückbau des Altstadtrings für superbreite Radwege. Es darf in München nicht rund 50 weitere „Fraunhoferstraßen“ geben!

Zum Nachlesen finden Sie hier die städtische Liste: [Radwegausbau_Straßenrückbau_QF.pdf] Quelle: Ratsinformationssystem München, Auszug aus den Anlagen zum entsprechenden Beschluss des Stadtplanungsausschusses vom 04.03.2020, Dokument 5924516)

Als Alternative verlangen wir, dass dort, wo dies nötig ist, Radwegrouten abseits der Hauptverkehrsstraßen angelegt werden. Ein Beispiel dafür ist die Stadt Kopenhagen, die Radfahrer und Autofahrer keineswegs so gegeneinander ausspielt wie die grünen Ideologen und ihre Koalitionspartner in Deutschland!

Wenn solche Radwegrouten nicht durch Parkanlagen etc., sondern durch Wohngebiete verlaufen und zu einem größeren Parkplatzentfall führen, müssen in Mangelgebieten als Ersatz Anwohnergaragen gebaut werden!

Keine Sonderspuren auf dem Mittleren Ring und auf den Autobahnen!

Eine Einführung von Sonderspuren auf den Autobahnen und dem Mittleren Ring, die nicht mehr von allen verwendet werden dürfen, lehnt die AfD strikt ab! Solche Spuren wären nur noch für Busse und Fahrzeuge mit wenigstens drei Insassen zugelassen (auf Englisch: „High-occupancy vehicle lane“, HOV). In den USA gibt es das und manche Autofahrer besorgen sich für solche Spuren aufblasbare Puppen als „Insassen“ ihrer Autos. Welch ein Unsinn!

Solche Sonderspuren entstehen nicht durch Verbreiterung der Straßen, sondern durch Abmarkierung vorhandener Spuren auf Kosten der Allgemeinheit und sind deshalb höchst problematisch, weil sie riesige Staus erzeugen werden!

Derartige Pläne wurden gerade erst von OB Reiter und Planungsreferentin Dr. Merk am 31.01.2020 auf einer städtischen Pressekonferenz vorgestellt. Den Plan kann man von einem städtischen Server herunterladen: https://www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:dc5af282-c395-46d6-be57-a40d32022ee8/LHM_Karte%20Zukunft%20Mobilit%C3%A4t_Strassenverkehr%C2%A9LHM,%20Grafik%20studio%20sosa.pdf

Ausbauoffensive für U- und S-Bahn

Der Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke ist zügig und im geplanten Kostenrahmen umzusetzen. Wir sind jedoch der Meinung, dass dieser Neubau alleine die Probleme mit der Stammstrecke nicht grundlegend lösen wird.

Wir fordern daher eine höhere Zuverlässigkeit der S-Bahn durch den Ausbau der Außenäste, weil durch die eingleisige Trassenführung derzeit Verspätungen erzeugt werden. Das störanfällige Stellwerk am Ostbahnhof muss endlich erneuert werden!

Generell fordert die AfD für die Zukunft einen innerstädtischen Ringbahnbetrieb mit S- oder U-Bahn anstelle der Versuchs, diese Aufgabe mit Tram-Tangenten auf Kosten des bestehenden Straßenraums zu lösen.

Das kann durch die Nutzung der vorhandenen Schienenwege für einen S-Bahnring geschehen, aber auch durch den Neubau eines U-Bahnrings mit automatisch fahrenden, kurzen Zügen im 2 bis 3-Minuten-Takt. Ein solches Projekt wurde schon vor gut 20 Jahren geplant und leider in die Schubladen geschoben. Die AfD fordert, dieses Projekt zu aktualisieren und als Planungsalternative zu diskutieren!

Wir sprechen uns für die neue U9-Spange zwischen „Implerstraße“ und „Münchner Freiheit“ aus, damit das Nadelöhr an den U-Bahnhöfen Sendlinger Tor, Marienplatz und Karlsplatz/Stachus entlastet wird. Ebenfalls unterstützen wir eine U26-Spange zwischen den Stationen „Am Hart“ und „Kieferngarten“, um die Linien im Münchner Norden besser zu vernetzen.

Es muss ernsthaft geprüft werden, ob ein Weiterbau der U6 von Martinsried (der Ausbau bis dorthin wurde bereits beschlossen!) über Gräfelfing (S-Bahn) nach Freiham eine bessere Verkehrserschließung bringt als eine Verlängerung der U4/U5 von Pasing nach Freiham parallel zur S-Bahn.

Die Verlängerung der U5 in die Umlandgemeinden im Südosten würde die Einfallstraßen spürbar entlasten und wird daher als positiv für den boomenden Osten der Stadt befürwortet. Waldperlach sollte hierbei berücksichtigt werden.

ICE-Anbindung für den Flughafen:

Der Flughafen Franz-Josef-Strauß soll an das ICE-Netz angeschlossen werden, damit der Flughafen endlich eine nutzerfreundliche und zukunftssichere Anbindung hat.

Gegenüber den neuen Ideen, einen (verkleinerten) Transrapid zwischen Hauptbahnhof und Flughafen zu bauen, ist die AfD sehr skeptisch. Das macht mehr den Eindruck, eine Wahlkampf-Seifenblase zu sein. Eine ICE-Anbindung hätte demgegenüber den entscheidenden Vorteil, dass sie das Fernverkehrsnetz der Bahn erweitern und dort eingebunden werden würde.

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